Intelligentere Rechnungsstellung zahlt sich aus – 3 Unternehmen teilen ihre Ergebnisse
Betrachten Sie Rechnungen als ein „notwendiges Übel“, um bezahlt zu werden – oder als ein wertvolles Instrument, das Ihnen hilft, wichtige Unternehmensziele zu erreichen? Unterschätzen Sie nicht das verborgene Potenzial des Zahlungsvorgangs. Lassen Sie sich von bekannten Unternehmen aus verschiedenen Branchen inspirieren, die aktiv mit Rechnungsstellung und Zahlungen arbeiten. Erfahren Sie, wie sie beeindruckende Ergebnisse bei KPIs wie Kundenerlebnis und Cashflow erzielt haben.

Doch zuerst: Welche Rolle spielt das Zahlungserlebnis für die Zufriedenheit und Loyalität Ihrer Kunden? Viel mehr, als Sie vielleicht denken. Wir bei Billogram arbeiten regelmäßig mit Novus zusammen, um die Einstellungen der Verbraucher gegenüber ihren Anbietern von „stillen“ Produkten (z. B. Versicherungen, Strom, Sicherheitssysteme, Breitband und Mobilfunk) zu untersuchen. Unsere Studien zeigen:
80 % der Kunden geben an, dass die Rechnung der einzige Kontakt zu ihrem Anbieter ist.
80 % halten eine einfache und bequeme Zahlung für einen wichtigen Faktor, um Kunde zu bleiben.
Für Anbieter bedeutet das: Es lohnt sich, das Zahlungserlebnis so positiv wie möglich zu gestalten. Mit den richtigen Partnern und digitalen Lösungen kann die Rechnung sogar zu einem effektiven Kommunikations- und Vertriebskanal werden.
3 Unternehmen, die durch intelligente Rechnungsstellung ihre Ziele übertroffen haben
Welche Erfolge können Sie durch optimierte Zahlungsprozesse erzielen? Hier sind drei inspirierende Beispiele von Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die die Digitalisierung nutzen, um ihre Kundenzufriedenheit und Rentabilität zu steigern.
1. Fyrfasen Energi: Von 70 % Papier- zu fast 80 % digitalen Rechnungen
Der Energieversorger Fyrfasen wollte seinen Rechnungsprozess effizienter gestalten und seine Umweltbelastung reduzieren, indem er seine Zahlungsflüsse digitalisierte. Als das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Billogram begann, waren über 70 % seiner Rechnungen papierbasiert. Doch durch strategische Kommunikation und digitale Tools konnte Fyrfasen den Trend schnell umkehren.
Bereits nach dem ersten Abrechnungszyklus mit Billogram übertraf das Unternehmen sein internes Ziel von 60 % digitalen Rechnungen. Nach fünf Monaten war der Anteil der Papierrechnungen um 33 % gesunken, während sich die Anzahl der Kunden mit Lastschriftverfahren (Autogiro) um 31 % erhöhte – dank der Möglichkeit, sich direkt über die digitale Rechnung anzumelden.
Seitdem arbeitet Fyrfasen weiter daran, seine Zahlungsprozesse zu vereinfachen und zu digitalisieren. Heute sind fast 80 % der Rechnungen digital – und die Kunden schätzen es. In einer großen Kundenzufriedenheitsumfrage (NKI) erhielt die Fyrfasen-Rechnung eine Bewertung von 4,18 von 5. Kunden lobten die Klarheit, einfache Verständlichkeit und bequeme Handhabung. Die interaktive Rechnung ermöglicht zudem eine direkte Kommunikation mit dem Kundenservice – ein klarer Vorteil sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter.
Uns war es wichtig, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der die Digitalisierung in diesem Bereich aktiv vorantreibt und dabei den Endkunden im Fokus behält. Wir wollten die Rechnungsstellung so einfach und komfortabel wie möglich gestalten – sowohl für unsere Kunden als auch für uns selbst. Wenn wir heute sehen, wie zufrieden unsere Kunden sind, wissen wir, dass wir unser Ziel erreicht haben.
2. 95 % der schwedischen Sector Alarm-Kunden zahlen pünktlich
Sector Alarm verfolgt ehrgeizige Wachstumsziele in ganz Europa. Um neue Märkte effizient und skalierbar zu erschließen, hat das Unternehmen seine Rechnungs- und Zahlungsprozesse mit Billogram automatisiert und digitalisiert.
Die neuen, optimierten Prozesse sparen nicht nur intern Zeit, sondern verbessern auch das Kundenerlebnis – durch interaktive Rechnungen, einfachere Zahlungen und klarere Informationen.
Nach einem Jahr mit Billograms digitaler Plattform in drei nordischen Ländern ist der Anteil pünktlicher Zahlungen auf 95 % in Schweden, 92 % in Norwegen und 84 % in Finnland gestiegen. Die Zahlungsquote nach 60 Tagen liegt in allen drei Märkten bei 98–99 %.
Unsere Kunden können ihre Rechnungen jetzt viel einfacher erhalten, verstehen und bezahlen. Die höhere Zahlungsmoral hat auch unseren Cashflow deutlich verbessert.
3. 80 % weniger Inkasso-Fälle bei Hallon
Der schwedische Mobilfunkanbieter Hallon ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat seine Rechnungsprozesse datenbasiert optimiert. Ziel war es, den Umgang mit verspäteten Zahlungen intelligenter zu gestalten – im Einklang mit einem der sozialen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens: die Verschuldung der Haushalte zu reduzieren.
Mit Unterstützung der Datenanalysten von Billogram führte Hallon randomisierte Experimente durch, bei denen verschiedene Kundengruppen unterschiedlich auf Zahlungsversäumnisse reagierten. Die Ergebnisse zeigten: 80 % der Kunden zahlen ihre Rechnungen auch ohne Inkassoverfahren. Tatsächlich erhöht das Einschalten von Inkassounternehmen oft das Risiko eines Kundenverlusts. Weichere Maßnahmen, wie eine freundliche SMS-Erinnerung, erwiesen sich als deutlich effektiver.
Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte Hallon Machine-Learning-Modelle, um das Zahlungsverhalten besser vorherzusagen und die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit für den richtigen Kunden anzuwenden. Das Ergebnis? 80 % weniger Inkasso-Fälle – und als zusätzlicher Effekt auch weniger Anfragen an den Kundenservice.
Unsere Maßnahmen sollen Kunden nicht unnötig stören. Wir kontaktieren sie nur, wenn es wirklich erforderlich ist. Selbst eine kleine Störung bei der falschen Zielgruppe kann einen großen Einfluss auf die Abwanderung haben – und das haben wir jetzt mit Daten belegt.
Erfahren Sie mehr über wertschöpfende Rechnungsstellung in unserem On-Demand-Webinar
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Warum die Art und Weise, wie Sie abrechnen, genauso wichtig ist wie das Zahlungseingang selbst
Wie der Invoice-to-Cash-Prozess individuell auf Ihre Geschäftsstrategie abgestimmt werden kann
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